Mit dem 1942 in Paris in französischer Sprache aufgelegten Roman war dem Autor auf Anhieb der große Wurf gelungen. Gerade einmal 29 Jahre alt, wurde der in Algerien geborene Schriftsteller in Frankreich schlagartig bekannt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Werk in die deutsche Sprache übersetzt. „Der Fremde“ gehört zu den wichtigsten Veröffentlichungen des französischen Existenzialismus. Es geht um das Absurde der menschlichen Existenz. Protagonist ist ein junger kaufmännischer Angestellte aus Algier. Sein Verhalten im Umgang mit anderen, auch ihm nahestehenden Personen wird vom Leser selten als vernünftig angesehen.
Der Fremde (Roman) von Albert Camus
besprochen von Gerhard Faßbinder
Der Literarische Salon findet am Freitag, 10. Februar in der Bürgerstube des ‚Uralten Rathauses‘ (eigentlich Altes Pfarrhaus) statt und öffnet wie immer seine Pforten um 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei und „neue Gesichter“ jederzeit gern gesehene Gäste!