Das Programm in der Saison 2012/13 startete im September mit einem Konzert von Rishab Dhar und seiner Mutter Ashoka. Beide präsentierten Dhrupad: eine der ältesten Formen klassischer indischer Musik. Dhrupad-Gesang ist in erster Linie religiöse Musik. Es ist ein Gesang des Herzens. Er stellt ein Gebet dar, einen Ausdruck meditativer Gefühle. Dieses Konzert bietet die Möglichkeit, diese großen Künstler in nächster Nähe mitzuerleben. Ashoka Dhar leitet in Calcutta den Dhrupad Sangit Ashram.
Im Oktober stand Jazz mit der Formation „Jazz Connection“ auf dem Programm. Das Ensemble schöpft seine Kreativität aus dem reichen Schatz des American Songbook, dem die Musiker mit subtilen/intelligenten, raffinierten und unverwechselbaren Arrangements neues Leben einhauchen. Dabei gibt es – von ihrer unbändigen Spielfreude verführt – auch viel Platz für Interaktionen und spannende improvisatorische Ausflüge. Afro-amerikanische Musikformen wie Blues, Gospel sowie Swing und Latin gehören selbstverständlich genauso zum Repertoire wie die ein oder andere Pop- und Musicalnummer. In Büdingen spielte Jazz Connection mit der Brasilianischen Sängerin Juliana da Silva.
Die Ein-Mann-Komödie „Casting König Richard III“ von Eric Nauheimer wurde im November von Martin Menner präsentiert. Im Stück geht es um Paul Roth, einem erfahrenen Schauspieler, der in der kommenden Spielzeit als Gast die Titelrolle in „König Richard III“ spielen soll. Zum ersten Gespräch erscheint er pünktlich im Stadttheater auf der nach einer Probe verwaisten Bühne. Wer nicht da ist, ist der Schaupieldirektor und Regisseur des Stücks. Lediglich ein uninteressierter Pförtner sitzt (imaginär) im Zuschauerraum, spielt den Anstands-Wauwau und bietet Kaffee an.
Paul Roth fängt an das zu tun, was Schauspieler am liebsten tun. Er erzählt von seinen Lieblingsrollen:
König Richard, Hamlet, Sosias aus Amphitryon bis Torquato Tasso – und spielt einzelne Szenen.
Der Dezember brachte ein Konzert der „Wingerts“ ins Kulturzentrum Oberhof. Die Wingerts sind ein weltmusikalisches Sextett und spielen Bekanntes anders, akustisch, hessisch und direkt! Songs von Sting, Eric Clapton und Police finden sich neben feinen Perlen der Beatles, Wolf Maahn, Norah Johnes oder Stoppok, sowie auch eigenen Songs. Mehrstimmiger Gesang und der Kontakt zum Publikum stehen bei der Band im Vordergrund.
Die Wingerts spielen acoustic à la carte und haben immer mal wieder interessante Gäste und Instrumente dabei, und sind immer für Unerwartetes gut.
Vorschau auf 2013:
13.1.13 „Fräuleinwunder“ – Musiktheater www.helga-kleinschmidt.de
17.2.13 Italienischer Abend mit Martin Kellenbenz (Tenor) www.tenor-kellenbenz.de
10.3.13 „Supertussies packen aus“ Kabarett mit Rena Schwarz www.rena-schwarz.de
14.4.13 „Margot und Lisbeth“ Frauen-Comedy
12.5.13 „Odeon Orchestrion“ – Kaffeehausmusik
www.kulturkreis-buedingen.de