Sehnsucht

Das Drama „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams aus dem Jahre 1947 ist Thema der nächsten Ausgabe des Literarischen Salons des Kulturkreises. Referent ist am kommenden Freitag, 13. April, der Büdinger Diplom-Handelslehrer Gerhard Faßbinder.

Schon kurz nach der Veröffentlichung schaffte es das Drama an den Broadway. Die Uraufführung fand am 3. Dezember 1947 im Ethel Barrymore Theatre in New York statt. Es folgte 1951 die weltberühmte Verfilmung des Stoffes mit dem jungen Marlon Brando und Vivian Leigh in den Hauptrollen. Die Handlung spielt in New Orleans, in den Südstaaten der USA gelegen. Die Schwestern Blanche und Stella Dubois entstammen einer einst vermögenden aristokratischen Südstaatenfamilie mit französischer Abstammung, die bedeutende Plantagen über mehrere Generationen unterhielt. Blanche, die ältere der beiden Schwestern, übernahm das Anwesen der Eltern, ihre Schwester verheiratete sich mit einem einfach gestrickten amerikanischen Facharbeiter mit polnischer Abstammung mit sehr starkem Imponiergehabe und verzog nach New Orleans. Als Blanche aufgrund persönlicher Probleme unvermittelt in der ohnehin beengten Wohnung ihrer Schwester beziehungsweise Schwagers für längere Zeit aufkreuzte, begannen darauf die familiären Beziehungen zu bröckeln. Insgesamt beruht das Stück auf diversen Beziehungssituationen mit entsprechenden krisenartigen Zuständen.

Der Literarische Salon findet wie immer in der Bürgerstube des Uralten Rathauses statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.